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16.05.2007 – Das Kennenlernen und der erste Kuss


Sabrina: „Ich war mit meiner Freundin Rahel verabredet und sollte ihren neuen Freund kennenlernen. Wir haben uns in der Stadt getroffen und wollten gemeinsam ins ZUHOUSE gehen. Die Zwei hatten Stefan im Schlepptau und was soll ich sagen… Liebe auf den ersten Blick war es eher nicht. Ich kam gerade aus einer Beziehung und war ziemlich mit mir selbst beschäftigt. Stefan habe ich tatsächlich eher als „kleinen Jungen“ wahrgenommen. Zwei Jahre Altersunterschied sind viel, wenn einer von beiden schon lange Familie hat und der andere noch nicht weiß, was er mit seinem Leben anfangen will. Aber der Abend war richtig nett. Wir haben uns super gut verstanden und naja… irgendwann ist es nicht mehr beim reden geblieben und wir hatten unseren ersten Kuss 😍 aber das wir mal heiraten: zu diesem Zeitpunkt undenkbar 😂“ – DANKE, Rahel! Die folgenden Jahre waren unglaublich harmonisch. Wir haben unsere Beziehung lange nicht als solche definiert und uns somit unglaublich viele Freiräume gegeben. Irgendwann sind wir jedoch an den Punkt gekommen, dass wir festgestellt haben, dass wir diese jedoch nicht mehr brauchen. Wann genau? Weiß ich ehrlich gesagt nicht. Der Große hat mich letztens etwas in die Richtung gefragt und mir ist eingefallen, dass wir unglaublich tolle Abende auf dem Dach meiner alten Wohnung verbracht haben. Einfach nur wir Zwei, Pizza, etwas zu trinken, die untergehende Sonne und blödsinnige bis tiefgründige Gespräche. Ich glaube ich habe mich nie in meinem Leben mehr verstanden gefühlt als mit Stefan an meiner Seite. Dieser Mix aus Blödsinn reden ohne sich blöd zu fühlen, über das Leben und die Welt zu philosophieren ohne sich zu langweilen und gegenseitige Unterstützung während des Studiums, hat uns doch ziemlich zusammengeschweißt.
2007 – 2013 Freunde – Partner – Freunde

Sabrina: Nach diesem Abend fuhr ich nach Hause und habe eigentlich angenommen, dass wir uns nie wieder sehen würden. Warum sollte jemand, dem noch alle Türen offen stehen, sich auch groß mit einer Frau beschäftigen, die zwischen Kindern, Uni und Haushalt kaum weiß wann Zeit für sie selbst ist? Doch es kam glücklicherweise anders. Wir fingen an einander zu schreiben und fanden gemeinsame Interessen. Wir gingen gemeinsam aus, kochten gemeinsam, trafen uns zum quatschen, reisten… und waren irgendwann beste Freunde. Da wir beide noch mit uns selbst beschäftigt waren, reichte dieser Status auch lange. Wir versuchten es sogar zwischenzeitlich nochmal mit unseren jeweiligen Expartnern und trafen uns weiterhin, erzählten uns alles darüber. Doch irgendwann war da mehr. Irgendwas hatte sich eingeschlichen. Vertrautheit, Harmonie, Sicherheit, das Wissen, dass da Jemand ist, der einen akzeptiert wie man ist, der nicht versucht einen zu ändern (Ja, Stefan. Ich weiß, dass ich heute doch die ein oder andere Macke versuche zu korrigieren 🤪) und der einem immer zuhört. Jemand, der vorbeikommt und mit einem Pancakes macht, wenn man allein keine Lust hat zu frühstücken, jemand der mit Pizza vorbeikommt, wenn man eine Aufmunterung braucht. Stefan war stets dieser Jemand. Ich habe nur lange gebraucht zu sehen, was das letztendlich bedeutet, aber da war ich ja zum Glück nicht alleine 😬
2013 – Das Sabbatjahr

Sabrina: Was soll ich sagen 🤔 Aus dem „kleinen Jungen“ ist ein (fast) erwachsener Mann geworden, der sich mit seiner Zukunft beschäftigt hat. Unsere Vorstellungen von dieser Zukunft gingen arg auseinander, denn ich war mit dem Thema Familienplanung schon lange durch (dachte ich damals zumindest) und Stefan fing gerade erst an sich konkret mit seiner Zukunft zu befassen. Irgendwann hat er mir dann mitgeteilt, dass ich nicht die Frau bin mit der er den Rest seines Lebens verbringen möchte 😭 Darauf folgte ein Jahr in dem wir beide versucht haben Kopf und Herz für andere freizukriegen, doch wie ihr alle wisst, hat das nicht gut geklappt 😉
03.08.2014 – Neustart: Wir können nicht ohne einander

Sabrina: Ich habe es versucht. Wirklich. Aber das Jahr ohne Stefan war emotional schwierig. Ich habe tolle Momente erlebt – keine Frage. Aber mein emotionaler Anker fehlte an meiner Seite. Ich habe nicht nur meinen Partner und meinen Geliebten verloren. Mein bester Freund war auch nicht mehr da. Und so kam was kommen musste. Irgendwann fingen wir an einander wieder zu schrieben, uns wieder zu treffen und am 03.08.2014 nach einer langen Juicy Beats-Nacht gestand Stefan mir, dass die Trennung ein Fehler war. Oh ja. Da konnte ich ihm nur Recht geben (was ich sonst nicht sehr gerne tue 😉). Danach haben wir riesen Schritte in Richtung Zukunft gemacht, denn eins war klar. Diesmal sollte es wirklich ernst sein und in eine gemeinsame Zukunft führen.
11.06.2015 – Unsere Kichererbse


Sabrina: Diese gemeinsame Zukunft gestaltete sich schnell turbulenter, als wir beide gedacht hätten. Wofür andere ewig brauchen, haben wir in wenigen Wochen hinbekommen und am 11.06.2015, 10 Monate nach unserem Neustart, erblickte unsere wundervolle Kichererbse das Licht der Welt. Und Stefan hatte wieder vollkommen Recht. Es war Zeit für ihn eine Familie zu gründen. Man konnte ihm förmlich beim „wachsen“ zusehen und ich habe Stefan in der Zeit mit unserer Prinzessin noch mehr lieben gelernt. Klar, ich bin auch mal genervt (kann ich gut), aber wenn ich sehe wie sehr die Zwei einander lieben, wenn die Zwei gemeinsam etwas aushecken oder wenn Stefan morgens mit dem Kind auf dem Rücken zu meinem Schreibtisch kommt, weil Madame nach dem Wachwerden zu Mama möchte, dann fühle ich, dass alles gut ist wie es jetzt ist. Stefan als Vater zu erleben, hat mir durchaus geholfen, den „kleinen Jungen“ zu vergessen und zu sehen, dass dieser einem Mann gewichen ist, der seine Familie liebt, der für seine Familie sorgt und den ich mir für immer an meiner Seite wünsche.
18.11.2020 – Die Verlobung
Sabrina: Mit Konventionen haben wir es beide nicht so. Somit war auch die Verlobung eher unkonventionell. Von Stefan war kein Ring zu erwarten. Viele Jahre musste er sich anhören, dass ich nichts vom Heiraten halte. Meine geschiedenen Eltern waren in dem Punkt keine Vorbilder, ich kenne viele Paare, die sich vor und nach der Hochzeit mal mehr und mal weniger heimlich betrügen und der Gedanke mit jemandem eine Steuererklärung o. ä. machen zu müssen, der so „organisiert“ ist, wie Stefan – oje. Außerdem bin ich furchtbar eigenbrötlerisch und immer darauf bedacht, dass ich „alles“ alleine hinkriege. Irgendwie war das für mich verknüpft mit „Ich möchte keinen Mann heiraten bei dem jemand denken könnte, dass es wegen des Geldes ist“. Das kann vielleicht der ein oder andere jetzt doch denken, denn in der Schweiz verdient man ganz offensichtlich wesentlich mehr als hier, aber ich für mich bin mittlerweile zufrieden mit meinen Finanzen (die coronabedingten Umsatzeinbußen hätten jetzt nicht sein müssen, aber sonst ist alles gut 😉) und habe selbst das Gefühl gut auf den eigenen Beinen zu stehen. Und dass ist schließlich was zählt. Aber zurück zur Verlobung, denn im November änderte sich für mich einfach alles. Das ganze Jahr über hatte ich, immer wenn Stefan doch mal in die Schweiz musste, eine latente Angst, dass er nicht zu uns zurück kann. Zum Glück musste er jedoch dank Homeoffice nicht oft fort, aber als dann im November ein Anruf von Wowo (für Alle, die ihn nicht kennen: Wowo ist mein Zieh-Opa) kam, dass seine Lebensgefährtin im Sterben liegt und er nicht zu ihr darf, weil die Beiden ja nicht verheiratet sind, da ist meine Mauer zerbrochen. Wie kann es sein, dass so ein „blödes Stück“ Papier so viel Macht hat? Ist es vielleicht doch sinnvoll auch zu Heiraten? Ich will nicht nur die guten Zeiten teilen. Viel wichtiger ist doch, dass wir auch in schlechten Zeiten für einander da sein DÜRFEN. Mein Entschluss war gefasst und ich habe mit Stefan darüber geredet. „Geht das vielleicht auch etwas romantischer?“ war seine Antwort 😂 Ich und Romantik 🤦🏻♀️ Die Große hat mir dann geholfen einen Ring zu besorgen, der Große hat den romantischen Input geliefert und letztendlich habe ich dann doch nur im Beisein unserer Mädchen den Ring überreicht und richtig gefragt und er hat trotzdem „Ja“ gesagt 👏🏻
2021 – Die Hochzeit(en)
Unsere Geschichte mit uns weiterzuschreiben ist nun eure Aufgabe 😉 Die Vorbereitungen dazu könnt ihr hier verfolgen. Eines Vorweg: nachdem ich mich dafür entschieden haben nun tatsächlich zu heiraten, macht die Planung nun doch ziemlich Spaß 😉 nur Corona nervt dabei 🤯
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